Mit Antikörpern gegen Alzheimer


Bald in Deutschland verfügbar?
Mit Antikörpern gegen Alzheimer
mauritius images / Roman Samborskyi / Alamy / Alamy Stock Photos

Die Diagnose Alzheimer ist für Betroffene und Angehörige ein schwerer Schlag. Denn bisher gibt es kaum wirksame Therapien gegen die schwere Erkrankung. Ein neuer Antikörper könnte dies ändern.

Tödliche Erkrankung

Ungefähr 1 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter der Alzheimer-Krankheit. Anfänglich wirken die Betroffenen nur etwas vergesslich oder verwirrt. Doch mit dem Fortschreiten der Erkrankung verlieren Betroffene schließlich ihr Gedächtnis und die Fähigkeit, ihren Alltag zu bewältigen. Außerdem können sie sich nur schwer konzentrieren oder in ihrem Umfeld orientieren. Im Endstadium der Erkrankung sind die Betroffenen meist vollständig pflegebedürftig und bettlägerig.

Ablagerungen im Gehirn

Die Ursache der Alzheimer-Krankheit ist noch nicht endgültig geklärt. Sicher ist, dass im Verlauf der Erkrankung immer mehr Nervenzellen im Gehirn absterben. Viele Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass Eiweißablagerungen im Gehirn dabei eine Rolle spielen. Deshalb haben Pharmafirmen den Antikörper Lecanemab entwickelt, der beim Abbau dieser Eiweißablagerungen hilft. Dadurch wird das Absterben der Nervenzellen verhindert und – so die Hoffnung – auch das Fortschreiten der Erkrankung.

Vielversprechende Ergebnisse

Doch ist die Wirkung des Antikörpers für die Betroffenen spürbar? Um das zu prüfen, führten Wissenschaftler*innen eine Studie mit fast 2000 Patient*innen über 18 Monate durch. Den Verlauf der Erkrankung verfolgten sie durch Befragung der Patient*innen und ihrer Angehörigen zu Themen wie Gedächtnis, Körperpflege und Problemlösung.

Die Ergebnisse sind vielversprechend: Der Antikörper hat das Fortschreiten der Erkrankung wirklich verlangsamt. Wie groß der Effekt der Antikörper ist, lässt sich noch nicht endgültig sagen. In der Studie war er eher klein. Für eine endgültige Aussage sind jedoch weitere Studien notwendig. Die USA hat trotzdem entschieden, den Antikörper bereits zur Behandlung der Alzheimer Krankheit zuzulassen. Ob der Antikörper auch für Patient*innen in Europa erhältlich sein wird, bleibt abzuwarten. Aktuell prüft die Europäische Arzneimittelagentur die Zulassung.

Quellen: Gesundheitsinformation, Ärzteblatt

Bei uns können Sie ihr E-Rezept                       einlösen !

Der Patient reicht das Rezept per Rezeptcode ein. Patientinnen und Patienten können über die E-Rezept-App anfragen, ob ihr Medikament bei uns verfügbar ist und dieses digital bestellen.
 Oder sie kommen mit einem ausgedruckten Rezeptcode direkt in Ihre Apotheke und lösen das Rezept dort ein.

Jetzt neu !
e-REZEPT über Card Link bei uns einlösen.
Dazu einfach die ApothekenApp auf dem Smartphone instalieren .

Mehr Informationen unter:

E-Rezept | gematik


 

News

Wie Hitze aufs Auge geht

Ein Mann tropft sich mit einer Pipette Augentropfen ins Auge.

Von Infektion bis Grauer Star

Die Anzahl und die Intensität von Hitzewellen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das ist für den gesamten Organismus problematisch – und sogar die Augen leiden mit.   mehr

Heiße Nächte bedrohen das Gehirn
Frau sitzt nachts schwitzend auf der Bettkante und versucht sich mit einem Ventilator abzukühlen.

Schlaganfallrisiko steigt

Heiße Nächte können gefährlich werden: Steigen die Temperaturen über einen Schwellenwert, erhöht sich das Risiko für Schlaganfälle.   mehr

Arzneitees für die Frau
Frau mit einer Tasse Tee in den Händen. Es gibt Arzneitees für viele Beschwerden, auch für die die speziellen der Frau.

Wundermittel aus Hausapotheke?

Bei Menstruationsbeschwerden bieten Heilpflanzentees eine sanfte Hilfe. Auch die Geburtsrückbildung lässt sich durch Arzneitees unterstützen. Doch was gehört in eine solche Teemischung hinein und wie lange kann Frau den Tee verwenden? Ein Überblick.   mehr

Masern auf dem Vormarsch
Kleinkind bei der Impfung. Wie viele andere Impfungen sollte die Masernimpfung schon früh angegangen werden, um möglichst guten Schutz zu gewährleisten.

Impfen tut Not!

Masern sind hochansteckend und gefährlich. Und in Europa wieder auf dem Vormarsch. Als Ursache dafür sehen Expert*innen den Rückgang der Impfraten.   mehr

Mundverkleben: Gefährlicher Trend
Frau liegt mit einem Pflaster über dem Mund im Bett. So soll die Mundatmung verhindert und die Schlafapnoe reduziert werden

Gegen Schlafapnoe und Schnarchen

Gesundheitstipps aus den Sozialen Medien sind mit großer Vorsicht zu genießen. Das gilt auch für den neuen Trend, der angeblich gegen Schlafapnoe und Schnarchen helfen soll: das Verkleben des Mundes.    mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Juli


Kind bekommt ein Pflaster auf eine Kniewunde geklebt.

Wunden bei Kindern sicher behandeln

Hilfe, es blutet!

Stürze und kleine Verletzungen sind bei aktiven Kindern alltäglich. Meist kommt es nur zu harmlosen ... Zum Ratgeber
Möwen-Apotheke
Inhaber Athanasios Varzacis
Telefon 030/82 30 90 19
Fax 030/82 30 90 20
E-Mail moewen-apotheke@gmx.de